Seit 150 Jahren sind wir im Haus der Barmherzigkeit für jene Menschen da, die unsere Hilfe am meisten benötigen. In unseren Einrichtungen in Wien und Niederösterreich betreuen wir rund 1.700 schwer pflegebedürftige Personen, chronisch Kranke und Menschen mit schweren Behinderungen.
In den Einrichtungen des Haus der Barmherzigkeit betreuen wir auch Menschen, die an den unterschiedlichsten Formen und Schweregraden von Demenz und anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen leiden. Erkrankungen, die den Verlust der kognitiven Fähigkeiten wie Denken, Erinnern und Orientierung mit sich bringen. Häufig können sich Erkrankte im Verlauf sprachlich nicht mehr ausdrücken, Bedürfnisse nicht mehr äußern. All das kann bei Betroffenen Überforderung, Stress, Unruhe (Rastlosigkeit), Angst, aber auch aggressives Verhalten auslösen.
Individuelle Betreuung.
Um Verhalten wie diesem begegnen zu können, braucht es neben
professioneller Pflege und vielfältigen Therapien besondere kommunikative Fähigkeiten und viel Empathie.
Basale Stimulation sowie die Kommunikation über alle Sinne können helfen Unruhe und Ängste zu lindern und
erkrankten Menschen ein Gefühl der Sicherheit und der Geborgenheit zu vermitteln.
Den Sinnen (einen) Raum geben.
Um Betroffenen einen weiteren Rückzugsort abseits äußerer
Reize zu geben, wurde im HB Tokiostraße nun der „Raum der Sinne“ etabliert: Das von Therapie- und
Pflegemitarbeiter*innen begleitete Angebot bietet multifunktionale Licht- und Klanginstallationen, Musik und
verschiedene Möglichkeiten zur Entspannung, Anregung und Stimulation für Menschen mit
Verhaltensauffälligkeiten.
Dafür benötigen wir dringend noch Ausstattung wie geeignete, an die hohen Sicherheitsansprüche und technischen Voraussetzungen angepasste Relaxsessel für zusätzliches Wohlbefinden und Entspannung. Darüber hinaus helfen Sie uns mit Ihrer Spende wichtige Therapien und Therapiemittel zur Förderung von Bewohner*innen mit Demenz und anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen in unseren Häusern sicherzustellen.